Minister Peter Friedrich: „Wir investieren in die Qualität von Straßen und Infrastruktur.“
Landtagsabgeordneter Hans-Peter Storz: „Straßensanierung verbessert nicht nur Fahrkomfort und Fahrsicherheit, sondern verringert auch die Lärmbelastung.“
Im Kreis Konstanz werden 2016 zahlreiche Landes- und Bundesstraßen instandgesetzt. Die Landesmittel für den Erhalt von Landesstraßen und Brücken wurden seit 2015 auf 120 Mio. Euro erhöht. Die Vorgängerregierungen hatten im Durchschnitt nur 40 Mio. Euro pro Jahr investiert. „Sei es bei den Liegenschaften, den Krankenhäusern oder eben den Straßen: Grün-Rot investiert heute in die Zukunft!“, sagte Friedrich. Friedrich forderte die CDU zu mehr Wahrhaftigkeit auf: „Auch im Wahlkampf sollte man diese Verbesserungen anerkennen statt herum zu kritteln.“ Die CDU hatte bei ihrem Wahlkampfauftakt in Radolfzell behauptet, das Land unternehme zu wenig für den Straßenbau.
Im Kreis Konstanz wird dieses Jahr an insgesamt 15 Stellen gebaut und die Verkehrssicherheit sichergestellt. Gebaut wird auf einer Streckenlänge von über 16 Kilometern. „Seien es Fahrbahnerneuerungen auf Straßen oder Kreisverkehren oder eine neue Beschilderung: wichtig ist, dass Problemstellen zuerst angegangen werden“, betonte Storz.
Unter anderem wird die Fahrbahndecke auf der A 81 in Höhe von Hilzingen und Singen erneuert, gleiches gilt für die B 33 zwischen Hegau und Steißlingen und die Ortsdurchfahrt Konstanz (Reichenaustraße). Auf der B 34 bei Stahringen wird ebenfalls die Fahrbahndecke erneuert, zusätzlich wird mit dem Bau von Amphibiendurchlässen etwas für den Naturschutz getan. „Sanierungsarbeiten kommen Menschen und teilweise auch Tieren auf unterschiedliche Art und Weise zu Gute. Ein neuer Fahrbahnbelag verbessert nicht nur Fahrkomfort und Fahrsicherheit, sondern verringert auch die Lärmbelastung und die Fahrzeugabnutzung“, erklärte Storz.
Neben der Autobahn und den Bundesstraßen gibt es auch auf der L 192 bei Öhningen, der L 194 bei Selgetsweiler und auf der L 223 bei Steißlingen Sanierungsarbeiten. „Die Landesregierung hat in der Breite des Landes investiert, weil Baden-Württembergs Stärke sich eben nicht auf einzelne Zentren konzentriert, sondern überall vorhanden ist. Diesen Weg wollen wir auch in den nächsten fünf Jahren weitergehen“, hob Friedrich hervor.
Hintergrund:
Der Mittelansatz für die Sanierung von Bundesstraßen beträgt 2016 355 Mio. Euro, aufgeteilt in 195 Mio. Euro für Erhaltung Straße und 160 Mio. Euro für Erhaltung Bauwerke und Brückenertüchtigung. Davon werden in einer 1. Tranche ca. 140 Maßnahmen an Autobahnen und Bundesstraßen finanziert, die 2016 neu begonnen werden. Hinzu kommen – wie auch an Landesstraßen - Maßnahmen, die bereits 2015 begonnen wurden und 2016 weitergeführt werden. Der Mittelansatz für die Sanierung von Landesstraßen beträgt 2016 bislang 102 Mio. Euro, aufgeteilt in 72 Mio. Euro für Erhaltung Straße und 30 Mio. Euro für Erhaltung Bauwerke und Brückenertüchtigung. Auf dieser Grundlage wurde eine 1. Tranche von ca. 110 Maßnahmen an Landesstraßen zusammengestellt, die 2016 neu begonnen werden.